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Moin!
 

Liebe Freund*innen in Mitte, 


das Osterwochenende steht vor der Tür und wir empfehlen dringend jede Minute davon zu genießen, denn es ist dieses Jahr eine ganze Stunde kürzer. Ostern und die Uhrenumstellung auf Sommerzeit fallen dieses Jahr zusammen. Vorteilhaft ist, dass Ostermontag bei vielen von uns hoffentlich nicht der Wecker klingelt und wir uns einen Tag länger an das frühere Aufstehen gewöhnen können.
Frischen Lesestoff zu bezirklichen Themen aus Mitte liefern wir hier im Newsletter. Hier erfahrt ihr mehr über Clemens Willenbrocks Engagement in unserer Fraktion und seinen Erfahrungen auf unterschiedlichen GRÜNEN Ebenen, lest über den GRÜNEN Kommunalkongress in Berlin und wisst am Ende des Osterwochenendes auch, warum Rothenburgsort nicht in die Röhre schauen soll.

Wir wünschen euch - gleichgültig, ob ihr in diesen Tagen Ostern oder Ramadan feiert oder euch einfach über die freien Tage freut - ein erholsames langes Wochenende und gute Unterhaltung. 

Herzliche Grüße,
Henrike, Manuel und Sven
Im Namen der GRÜNEN Fraktion Mitte
 
 
 
 
 
 
Interview mit Clemens Willenbrock
 
Clemens Willenbrock ist in der aktuellen Legislatur erstmals Mitglied der Bezirksversammlung. Er sitzt für uns im Hauptausschuss, Cityausschuss als auch im Stadtplanungsausschuss und ist stellvertretender Vorsitzender in der Bezirksversammlung.

Bevor du in die Bezirksversammlung gekommen bist, warst du politischer Geschäftsführer bei der Grünen Jugend in Hamburg. Was sind deines Erachtens die größten Gemeinsamkeiten und die größten Unterschiede zwischen diesen GRÜNEN Ebenen? Und was schätzt du an den beiden?

Als Gemeinsamkeit teilen wir die Leidenschaft und Begeisterung für GRÜNE Ziele, auch wenn die Ebene, auf der wir an diesen arbeiten, sich natürlich stark unterscheidet. Im Bezirk beschäftigen wir uns mit konkreten Problemen vor Ort und sind oft durch verschiedene Rahmenbedingungen eingeschränkt. Bei der GJ konnte man genau diese Rahmenbedingungen mal in Frage stellen und grundsätzlich diskutieren. Daneben war auch die Bildungsarbeit bei der GJ immer sehr wichtig, viele junge Leute, die voneinander und miteinander lernen und ihr Wissen, aber auch andere Kompetenzen aufbauen. Daher freut es mich, dass auch wir in der Fraktion mehr und mehr Angebote schaffen, um neuen Leuten den Einstieg zu erleichtern oder sich auch nach mehreren Jahren noch weiterbilden zu können.

2019 bist du für uns GRÜNE in die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte eingezogen und fungierst dort als stellvertretender Vorsitzender. Wir fragen uns, wie dieses Amt für dich war und ist?

Anfangs war die gesamte Arbeit in der Bezirksversammlung schon ganz schön viel Neues. Als Student hatte ich damals den Vorteil, dass ich meine Zeit relativ flexibel einteilen konnte und habe versucht, mich schnell in viele Themen einzuarbeiten. 
Die Rolle als stellvertretendes Vorsitzendes Mitglied war dabei nur eine von mehreren - und tatsächlich auch bis zum Beginn der Pandemie mit gar nicht so viel zusätzlicher Verantwortung verbunden. Mit dem Ausbruch der Pandemie hat sich das geändert, da wir als Bezirksversammlung auch schauen mussten, wie wir in einer solchen Zeit unsere Arbeit weiterführen können. Gerade in der Anfangszeit gab es einiges an Diskussionen und Themen, die geklärt werden mussten: Von Infektionsschutz und Sitzungsräumen bis hin zum Datenschutz beim Einsatz von Zoom waren das ganz schön vielfältige Themen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
KoKo 2024: Julia Domański vor Ort!
 

Im Paul-Löbe-Haus, gleich neben dem Reichstagsgebäude in Berlin, versammelten sich am 16. März GRÜNE Politiker*Innen aus ganz Deutschland zum GRÜNEN Kommunalkongress. Nach einem Grußwort der Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsfraktion, Britta Haßelmann, folgten Impulsvorträge von Dr. Heiko Knopf, der Mitglied im Stadtrat Jena ist, und Dr. Stefan Fassbinder, der als Oberbürgermeister von Greifswald einer unserer sieben GRÜNEN Bürgermeister in Deutschland ist. Stefan Fassbinder nannte die aus seiner Erfahrung wichtigsten Bausteine für eine funktionierende Kommunalpolitik. Neben Bürokratieabbau nannte er auch den Ausbau bezahlbaren Wohnraums, die Digitalisierung und die Bekämpfung des Arbeitskräftemangels. 


Im folgenden Teil gab es verschiedene Workshops. Im Workshop „Lebendige Kommunen: Kultur, Mitbestimmung, Engagement“ wurde in Form einer Podiumsdiskussion mit verschiedenen Akteur*Innen aus der Kultur und Politik über die Bedarfe für eine kulturelle Teilhabe gesprochen. Mit dabei waren u.a. Anne Buch (Koordinatorin Kunst- und Druckwerkstatt), Dr. Stefan Fassbinder, Olli Zilk (Konzertveranstalter und Träger des Bayerischen Popkulturpreis 2024) und Jan Holze (Vorstand der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt). Besonders ging es um unseren GRÜNEN Erfolg des Kulturpasses, mit dem Jugendliche ab dem 18. Lebensjahr ein Kulturbudget von 200 € (bzw. von 2024 an 100 €) erhalten können. In der Diskussion wurde deutlich, dass besonders im ländlichen Raum zu beobachten ist, dass die 18- bis 30-jährigen trotzdem nicht vom vorhandenen Kulturangebot angesprochen werden. Ein Vorschlag wäre daher, den Kulturpass u.a. auf Azubis und Studierende auszuweiten, die Nutzung zu vereinfachen und in einer App über alle Kulturangebote in einer Region zu informieren. Weitere interessante Vorschläge, die in dieser Runde aufkamen, waren u.a. eine Kulturtaxe bei Hotelübernachtungen und eine generelle finanzielle Unterstützung für die Besucher*Innen von Kulturangeboten. Zum Thema des Engagements wurde die Idee der "aufsuchenden Politikarbeit" aufgeworfen. 

Nach dieser ersten Workshoprunde war viel Zeit, sich den „Markt der Möglichkeiten“ anzusehen und mit den dortigen gemeinnützigen und kommunalpolitischen Initiativen ins Gespräch zu kommen. Vertreten waren etwa das Bündnis Alternative Kommunalpolitik (AKP) und die BG Komm, der Dachverband der GRÜNEN kommunalpolitischen Vereinigungen. 

In einer Speakers Corner sprach Stefan Schmidt (MdB) über das Thema solide Kommunalfinanzen. Im Anschluss gab uns eine weitere grüne Oberbürgermeisterin, Katja Dörner, einen Input und begrüßte dann den live zugeschalteten Kommunalkonvent aus Nordrhein-Westfalen. Eine Videobotschaft von unserer Bundesfamilienministerin Lisa Paus kam im Anschluss. 


Gesundheitspolitik vor Ort war das Thema des zweiten Workshops. Dort berichteten Prof. Dr. Armin Grau (MdB) und Prof. Dr. Lutz Hager (Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Managed Care), welche Chancen und Potenziale sich aus den derzeitigen und kommenden Gesetzesvorhaben ergeben, insbesondere der Krankenhausreform und den Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzen. Er stellte auch gelungene Beispiele aus der Praxis vor. Die Stärkung der Rolle der Kommunen und der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe sowie das Angebot und die Verstetigung neuer Versorgungsformen sollen mittelfristig für mehr Entlastung sorgen. 


Nach all diesen Impulsen und anregenden Diskussionen kam der sehr kurzweilige Kongress zum Ende. Es wird in Berlin von unserer Bundestagsfraktion gerade sehr aktiv daran gearbeitet, Kommunen sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum zu unterstützen und ihnen ihre Arbeit zu erleichtern. Wie das geklappt hat, werden wir bestimmt beim nächsten Kommunalkongress diskutieren.

 
 
 
 
 
 
GRÜNER SENF
 
[Name Vorname
 
Rothenburgsort soll nicht länger in die Röhre gucken!
Kommentar unserer Fraktionärin Marion Hartung

Wer Rothenburgsort kennt, kennt den Billhorner Röhrendamm. Der Name ist sozusagen Stadtteilprogramm, denn Rothenburgsort ist mit allen nur denkbaren Versorgungsleitungen "gesegnet", nicht zuletzt mit Wasserleitungen, die aus diesem Stadtteil mit dem historischen Wasserturm als Wahrzeichen bis heute Hamburg versorgen. Und wie auf der Elbchaussee im Hamburger Westen ist es auch im östlichen Elbvorort notwendig, die in die Jahre gekommenen diversen Versorgungsleitungen zu erneuern und um neue zu ergänzen, ehe etwas Neues gebaut werden kann, nämlich u.a. die für den (Bus-)Verkehr optimierte Hauptverkehrsachse im Wohnstadtteil: Billhorner Röhrendamm, Vierländer Damm, Ausschläger Allee.
Soweit, so gut - die GRÜNE Seele freut sich über die Perspektive von verbesserten Fuß- und Radwegen, wenn denn die jahrelangen Baumaßnahmen mit weiträumigen Sperrungen, einspuriger Verkehrsführung usw. mal beendet sein werden, während sich andere im Stadtteil um fortfallende Stellplätze sorgen. So weit, so erwartbar.

 

Ein Antrag unserer Fraktion in der Januar-Sitzung des Ausschuss Elbbrücken, der dafür plädiert, die aktuell laufenden Planungs- und Umsetzungsarbeiten in Rothenburgsort quasi ganzheitlich zu denken, und so insgesamt für eine Steigerung von Attraktivität und Lebensqualität zu sorgen, soll in dessen Aprilsitzung als interfraktioneller Antrag beschlossen werden. Letzteres war weniger erwartbar, zeugt aber vom hohen Leidensdruck bzgl. der aktuellen (Verkehrs-)Situation, der alle Fraktionen dazu veranlasst, über gewohnte Lieblingsthemen hinaus miteinander für diesen etwas anderen Elbvorort passende Lösungen gemäß zu identifizieren und einvernehmlich voranzubringen. Dazu gehören die Forderung einer Quartiersgarage, nach Anwohnerparken, der Einbezug neuer Mobilitätskonzepte sowie die Weiterentwicklung des bestehenden ÖPNV-Angebots. Und das alles im Sinne eines schlüssigen Gesamtkonzepts, das am Runden Tisch unter Einbezug der Stadtteilöffentlichkeit entwickelt wird.
Genau das wird auch über eine "Empfehlung" des Stadtteilrats gefordert. (vgl. Drucksache im Cityaussschuss April 2023)

Ohne die Ergebnisse eines solchen Runden Tisches vorwegnehmen zu wollen, hier ein Schlaglicht:

Am Eingang zum Stadtteils wird absehbar die Umsteigesituation Richtung Innenstadt, zur Veddel, zum Berliner Tor und natürlich auch nach Rothenburgsort in den Wohnstadtteil geordnet, was sie momentan leider nicht in befriedigender Weise ist. Eine solche Maßnahme sollte aber im Zusammenhang einer Quartiersgarage gedacht und geplant werden, sodass Bewohner*innen, die auf ein Auto nicht verzichten können, dafür einen Stellplatz haben und bequem für die letzten Meter zur Wohnung auf den Bus umsteigen können.

Anders als in den Elbvororten des Hamburger Westens gibt es bisher keinen nennenswerten Protest, der über die Stadtteilgrenzen hinaus bekannt wäre. Es gibt auch keine Initiativen, z.B. von Gewerbetreibenden, geplante Maßnahmen verhindern zu wollen.

Was für eine wunderbare Gelegenheit für Politik und Verwaltung, sich unter Einbezug der Stadtteilöffentlichkeit auf optimale Ergebnisse in der Umsetzung ohnehin geplanter Maßnahmen zu verständigen. Nur so kann der Eindruck vermieden werden, dass Rothenburgsort bei allem, was "Stromaufwärts an Elbe und Bille" von der Stadt so geplant und nun zunehmend auch umgesetzt wird, den Stadtteil und seine langjährigen und zukünftigen Bewohner*innen letztlich wieder nur in die Röhre schauen lässt.

Unsere Antragsinitiative ist der Auftakt, entscheidend ist, wie es weitergeht.

 
 
 
 
 
 
GRÜNES SCHAUFENSTER
 
[Name Vorname
 
Ersatz für beschädigte Spielgeräte im Rüschpark

Wir freuen uns, dass auf der letzten Bezirksversammlung am 14. März Gelder für den Ersatz zweier Spielgeräte auf der Rüschhalbinsel in Finkenwerder genehmigt wurden. Dem ging ein GRÜNER Antrag aus dem Dezember 2023 im Regionalausschuss Finkenwerder voraus, der vorübergehend zurückgezogen wurde, um Rückmeldungen des zuständigen Fachamts abzuwarten. Noch bevor diese dem Ausschuss vorlagen, reichte die DeKo bereits ihren Folgeantrag mit konkreten Anschaffungskosten erfolgreich in die Februar-Sitzung des Regionalausschusses ein.

 
 
[Name Vorname
 
Flagge zeigen beim Hamburger CSD

Wir sind froh, dass das Bezirksamtsgebäude und weitere exponierte Orte in unserem Bezirk auch dieses Jahr anlässlich des CSD in der Zeit vom 26. Juli bis 5. August mit der Regenbogenfahne geschmückt werden!
Wie bereits berichtet wurde unser Antrag überraschend aus der Bezirksversammlung vom 22. Februar in den gestrigen Hauptausschuss am 26. März verschoben. Dort hat die DeKo erfolgreich eine neue Version des Antrags eingereicht, dem wir uns angeschlossen haben. Ergänzt wurde, dass neue Fahnen bestellt werden und die Verwaltung in Zukunft rechtzeitig vor dem jährlichen CSD eine Drucksache als Beschlussvorlage im Sinne des Antrags erstellt.

 
 
 
 
 
 
Veranstaltungstipps
 
 
 
Rathausführung mit Lena Zagst, MdHB
Freitag, 12.4.2024 um 14:45 Uhr
Der Rundgang ist kostenlos. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Anmeldung über: anmeldung@lena-zagst.de
 
 
Fledermausrundgang mit dem NABU
Donnerstag, 18.4.2024 um 20:00 Uhr
Der Rundgang ist kostenlos. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Treffpunkt wird nach Anmeldung bekanntgegeben:
anmeldung@lena-zagst.de
 
 
7. Konferenz des
Netzwerk Mieten & Wohnen e.V.
Freitag & Samstag, 19 & 20.4.2024
Ballsaal der Haupttribüne im Millerntor-Stadion,
Harald-Stender-Platz 1
Anmeldung und weitere Information hier.
 
Termine
 
 
 
Dienstag, 2.4.2024 um 18:30 Uhr
Café May in der Horner Freiheit,
Am Gojenboom 46

 
 
Hafencity. Innenstadt. Von der Elphi zum Jupiter: Stadtentwicklungsrundgang mit
Sonja Lattwesen & Julia Brinkmann
Donnerstag, 4.4.2024 um 18:30 Uhr
vor der Elbphilharmonie
Anmeldung über:
christine.stephan@gruene-fraktion-hamburg.de
 
 
Wahlpreisskat
Freitag, 5.4.2024 um 18:30 Uhr
Ledigenheim, Rehhoffstr. 1-3
 
 
Letzte Fraktionssitzung
Montag, 8.4.2024 um 18:30 Uhr
Stiftung Kultur Palast, Öjendorfer Weg 30a
 
 
AG Stadtentwicklung & Mobilität
Mittwoch, 17.4.2024 um 18:00 Uhr
 
 
Freitag, 22.3.2024 um 18:00 Uhr
S-Wilhelmsburg / Bunthaus-Schankraum
Anmeldung für die Führung über imke.feindt@hamburg.gruene.de
 
 
 
 
 
 
 
 
   
 
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20059 Hamburg

 
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